Moin moin Ihr Lieben!
Im Hause Benden sind seit heute die Schulferien ausgebrochen. Damit verabschiede ich mich von Euch in die Weihnachtspause 🎄✨⭐️🍪🎁💖💝.Vorher muss ich aber noch ein bisschen tratschen 😉 . Neulich habe ich nämlich eine Unterhaltung zwischen Bill und Karvin mitbekommen. 😆 Es ging um die Umrechnung von Euro in Liebe… Oha! Aber lest doch selbst:
Neulich Bill zu Karvin: „Sag mal, wie rechne ich Euro in Liebe um?“
Karvin runzelte die Stirn. „Du willst WAS machen??“
„Na, Euro in Liebe umrechnen.“ Bill zuckte unbeholfen mit den Schultern. „Ich brauche noch ein Geschenk für Albert. Schließlich ist in wenigen Tagen Weihnachten, das Fest der Liebe.“
„Kumpel, du kannst Euro nicht in Liebe umrechnen!“
„Aber die Menschen können das.“ Bill nickte nachdrücklich. „Warum sonst kaufen sie für dieses Fest Unmengen an Geschenken? Wirklich! Sie geben so viel Geld für sinnloses Zeug aus. Da muss es doch einen Zusammenhang geben.“
„Ach, Billarius“, seufzte Karvin. „Du kennst doch die Menschen. Sie verstricken sich häufig in irrationalen Kompensationshandlungen.“
„Mag sein. Nur, was ist ein Maß für die Liebe?“ Bill legte den Kopf schief. „Was ist Liebe überhaupt?!“
„Du kannst Fragen stellen“, brummte Karvin missmutig. „Aber eigentlich ist es ganz einfach. Liebe ist, wenn du vernaschter Drache jeden Tag ein paar Teilchen von Alberts Teestundengebäck stibitzt und er sie trotzdem jeden Tag wieder an die gleiche Stelle zum Abkühlen rausstellt.“
„Oh!“ Bill machte ein ertapptes Gesicht. „Du weißt von meinen geheimen Abstechern ins Haus Brookstedt?!“
Karvin grinste. „Klar! Albert auch. Er hat mir selbst davon erzählt.“
„Oha! Ich dachte, er hätte das nicht bemerkt.“
„Guck nicht so bedröppelt.“ Amüsiert klopfte Karvin Bill auf die Schulter. „Albert hat dabei ziemlich zufrieden gelächelt.“
„Ein Glück!“ Bill atmete erleichtert auf. „Guck mal. Ich habe bisher nur diesen Beutel für ihn.“ Er hielt eine Stofftasche mit dunkelgrünem Tweedmuster und langen Henkeln hoch. „Die Verkäuferin wollte zehn Euro dafür haben. Ich wollte ihr zehn von den Scheinen geben, aber die Frau wollte sie partout nicht annehmen!“
„Tja“, grunzte Karvin, „bei den Mengen an Gebäck, die du Albert weggefuttert hast, ist der Beutel – so hübsch er auch sein mag – doch etwas dürftig. Außerdem hat Albert mindestens zwanzig Stück von diesen Stofftaschen. Was soll er denn mit noch einer?“
„Albert kauft doch so gern auf dem Markt ein“, erklärte Bill. „Ich habe beobachtet, dass es dort keine Einkaufswagen gibt. Darum habe ich dieses Exemplar etwas magisch aufgepeppt: der Stoff ist unreißbar und mit einem Antidreckzauber belegt. Außerdem habe ich noch eine kleine Antigravitationsmagie damit verwoben – Albert ist für einen Menschen schon ziemlich alt. Da sollte er nicht mehr so schwer schleppen müssen, findest du nicht?“
„Meine Güte, Bill!“ Karvin brach in schallendes Gelächter aus. „Warum machst du dir überhaupt Sorgen? Du hast das perfekte Geschenk!“
„Aber ich musste nur zehn Euro dafür bezahlen“, jammerte Bill.
„Dafür hast du dir Gedankengemacht. Von deinen Zaubern will ich gar nicht erst reden!“ Karvin lächelte.„Weißt du, Geld und Liebe haben in Wahrheit rein gar nichts miteinander zutun.“
So Ihr Lieben! Ich wünsche Euch ein zauberhaftes Weihnachtsfest 🎄✨💖 mit besonders liebevollen Geschenken!
Eure Johanna
P.S.: Die kleine Geschichte findet Ihr hier als ausdruckbare PDF… nur falls noch jemand eine kleine Weihnachtsgeschichte für den 24. sucht. Grins